Weltfahrradtag: Feier Dein Fahrrad mit unseren Pflegetipps

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Am 3. Juni ist Weltfahrradtag! Der perfekte Anlass, Dein Bike mit einer Extra-Portion Pflege zu verwöhnen. Mit unseren Tipps machst Du Dein Rad mit wenig Aufwand fit für die nächste Frühlingstour.

UN-Aktionstag im Zeichen umwelt- und gesundheitsbewusster Mobilität 

Als offizieller UN-Aktionstag soll der Weltfahrradtag seit 2018 die Aufmerksamkeit weltweit auf die Vorteile des Fahrrads als zuverlässigem, günstigem und nachhaltigem Verkehrs- und Transportmittel lenken. Auf Europa-Ebene gibt es den Tag des Fahrrads sogar schon seit 1998.  

Unser Tipp: Bike pflegen zum Weltfahrradtag 

Fahrradbegeisterte feiern das Fahrrad und sein Potential für die Verkehrswende jedes Jahr am Weltfahrradtag mit Aktionen wie Rund- und Sternfahrten. Ob treuer Alltagsbegleiter oder Lieblingsfahrzeug für sportliche Touren in der Freizeit – wir finden, Dein Fahrrad hat zu seinem Ehrentag ein wenig Extra-Aufmerksamkeit verdient und erklären Dir, wie Du Dein Bike fit für die nächste Tour machst.  

But first … putzen

Los geht’s mit einer gründlichen Reinigung. In der Regel brauchst Du dafür nur einen Eimer warmes Wasser und einen Schwamm. Ist Dein Rad sehr schmutzig, kannst Du grobe Verschmutzungen zunächst mit einem Gartenschlauch abspülen. Einige Fahrradfans nutzen dafür einen Hochdruckreiniger – da streiten sich allerdings die Geister, ob das den Lagern schadet oder nicht und notwendig ist es in jedem Fall nicht. Nach der Grobreinigung kannst Du Teile wie Kettenblätter, Bremsen, Schalthebel, Umwerfer etc. mit einem weichen Lappen oder einer feineren (Zahn-)Bürste reinigen. Auch dafür ist warmes Wasser (evtl. mit ein wenig Spülmittel) meist ausreichend – und vor allem umweltfreundlicher als chemische Fahrradreiniger. Möchtest Du für hartnäckigen Schmutz einen Fahrradreiniger nutzen, solltest Du darauf achten, dass dieser 100 % biologisch abbaubar ist, um die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Zum Schluss Abtrocknen nicht vergessen, um Wasserränder zu vermeiden und Rost vorzubeugen. 

Fahrradkette reinigen und ölen 

Bevor Du die Kette Deines Fahrrads ölst, ist es wichtig, sie gründlich zu reinigen. Kettenreiniger, die den Schmutz lösen, erleichtern Dir diese Arbeit sind aber kein Muss. Umweltfreundlicher geht es mechanisch mit einem einfachen Tuch oder einem Kettenreinigungsgerät. Der Vorteil: Ein integrierter Magnet zieht abgewaschene Metallpartikel an und vermeidet so, dass diese in die Kette geraten. Wenn die Kette schön sauber und trocken ist, tröpfelst Du Kettenöl auf die einzelnen Glieder und lässt die Kette einige Male durchlaufen, damit sich alles gut verteilt. Nimm Dir anschließend ein paar Minuten, um das Öl einwirken zu lassen, bevor Du überschüssiges Öl mit einem Tuch wieder abnimmst. 

Fahrraddämpfer fetten 

Auch für die Dämpfer in Federgabeln von Mountainbikes, Trekkingrädern und Gravels gilt: Erst reinigen, dann pflegen. Also zunächst Staub und Schmutz mit einem weichen Tuch entfernen und anschließend mit einem geeigneten Schmiermittel fetten, damit die Dichtungen geschmeidig bleiben und nicht porös werden. Das geht zum Beispiel mit speziellen Sprays, die sich einfach auftragen lassen. 

Das richtige Schmiermittel für Fahrradketten, Dämpfer & Co. 

Fahrradfett ist nicht gleich Fahrradfett. Darum ist es nicht sinnvoll, ein Schmiermittel für alle mechanischen Teile zu benutzen. So eignen sich für die Dämpfer von Federgabeln vor allem leicht flüchtige Fette, während es für die Ketten von Mountainbikes gern ein Öl mit starker Haftung sein darf, damit Wasser und Schmutz es nicht so leicht haben. Rennradketten kannst Du dagegen eher mit einem trockenen, weniger klebrigen Öl etwas Gutes tun, das nicht so viel Staub anzieht. 

Fahrradbremsen checken 

Ob Felgen- oder Scheibenbremsen – nur mit zwei tadellos funktionierenden Bremsen bist Du auf Deinem Fahrrad sicher unterwegs. Darum solltest Du sie nicht nur zum Weltfahrradtag überprüfen, aber der 3. Juni ist in jedem Fall eine gute Gelegenheit. Wichtig bei der Kontrolle: Haben die Bremsbeläge noch genügend Profil oder müssen sie ausgetauscht werden? Funktionieren die Bremszüge reibungslos? Ist alles so eingestellt, dass die Bremsen schnell und effektiv reagieren?  

Luftdruck beim Fahrradreifen prüfen 

Der Reifendruck beeinflusst den Rollwiderstand und die Traktion beim Fahren und ist darum sowohl für den Fahrkomfort als auch Deine Sicherheit auf dem Fahrrad wichtig. Zu niedriger Druck macht es Dir durch erhöhten Rollwiderstand schwer und kann im Extremfall die Felgen beschädigen. Ist der Reifendruck zu hoch, wirst Du mehr als nötig durchgeschüttelt, weil Unebenheiten nicht genug abgedämpft werden und die Gefahr, dass der Reifen platzt, steigt. Welcher Druck der richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Fahrradtyp, der Reifengröße und dem Untergrund, auf dem Du unterwegs bist, ab – einen Richtwert, an dem Du Dich orientieren kannst, geben die Hersteller auf den Seiten der Reifen an. Überprüfen und auch gleich korrigieren kannst Du den Druck am besten mit einer Standpumpe mit Druckmesser.  

Keine Lust auf Fahrrad-Care? 

Du willst Deinem Fahrrad etwas Gutes tun, hast aber keine Lust, selbst mit Öl und Luftpumpe zu hantieren? Dann vereinbare doch einen Inspektionstermin beim Fahrradhändler Deines Vertrauens. Falls Dein nächstes Rad ein Dienstrad wird, kannst Du den Inspektionsservice sogar gleich ganz bequem mitbuchen und sorgst so dafür, dass Dein Fahrrad verkehrssicher und funktionstüchtig bleibt.  

Klingt gut? Mit unserem Leasingrechner kannst Du ganz einfach berechnen, wieviel Du beim Dienstrad-Leasing sparen kannst.

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