Bikeleasing plädiert für moderne und flexible Mobilitätsbudgets
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Es kann nicht mehr lange dauern, bis Deutschland eine neue Bundesregierung hat – und mit ihr eine neue Umweltpolitik. Darum ist nun der richtige Moment, um der neuen Koalition unsere Forderungen mit auf den Weg zu geben. Bikeleasing spricht sich klar gegen die einseitige Förderung von Dienstwagen und für ein flexibles, modernes Mobilitätsbudget aus.
Der Klimaschutz wird auch in der kommenden Legislaturperiode der zentrale Punkt auf der politischen Agenda sein. Die Entlastung der Städte und ihrer Infrastrukturen sowie die nachhaltige Reduzierung von Emissionen verlangt alternative Lösungsansätze in der alltäglichen Mobilität. Dies muss sich auch in der Art und Weise der steuerlichen Förderung niederschlagen. Denn die aktuell geltende Förderung von Dienstwagen steht den Klimaschutzbestrebungen entgegen.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung sprechen sich Allianz pro Schiene, der Bundesverband Zukunft Fahrrad, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen sowie der Bundesverband CarSharing darum klar für eine Neugewichtung der steuerlichen Förderung von Mobilitätskonzepten aus und verlangen echte Freiheit in der Wahl des Verkehrsmittels.
Überholt: die Dienstwagen-Regelung
Aktuell handelt es sich bei zwei von drei der in Deutschland angeschafften Neuwagen um gewerbliche Neuzulassungen. Die meist PS-starken, emissionsintensiven Dienstwagen hinterlassen deutliche Spuren in der deutschen Emissionsbilanz. Denn immerhin wird ein Drittel aller Wege aus beruflichen Gründen zurückgelegt. Die Dienstwagen, die größtenteils aus den oberen Fahrzeugsegmenten stammen, tauchen nach Ablauf der Leasingverträge auf dem Gebrauchtwagenmarkt wieder auf. Dort konkurrieren sie mit umweltfreundlicheren Fahrzeugen sowie alternativen Antrieben und können den Klimazielen als Privatfahrzeug noch lange schaden. Bikeleasing unterstützt darum die Öffnung der einseitigen Dienstwagen-Förderung für realitätsnahe, moderne und umweltfreundliche Mobilitätskonzepte.
Nachhaltige Mobilität für alle
Unternehmen und deren Mitarbeiter sollten frei wählen können, welche Form der Mobilität sie auf beruflichen und privaten Wegen nutzen möchten. Ein flexibles Mobilitätsbudget anstelle der überholten Dienstwagenförderung könnte dies leisten: Denn ein Mobilitätsbudget ermöglicht mehrere sinnvoll miteinander kombinierbare Optionen.
Ob das Dienstfahrrad im Leasing oder Abo, ein steuerlich privilegiertes JobTicket für den ÖPNV, eine BahnCard und ein flexibles Budget für Taxifahrten oder verschiedene Sharing-Lösungen: Die offene Ausrichtung einer zukunftsweisenden Förderung würde allen individuellen Bedürfnissen gerecht, könnte höchste Flexibilität bieten und würde die Klimabilanz des Verkehrssektors erheblich verbessern:
„Statt sich auf ein Verkehrsmittel wie beispielsweise den Dienstwagen festzulegen, erhalten die Mitarbeitenden ein Budget für verschiedene Mobilitätsangebote und können frei wählen, wofür sie dies einsetzen. Diese Form der multimodalen Mobilität ist nicht nur effizient und klimaschonend, sondern entspricht inzwischen auch dem alltäglichen Mobilitätsverhalten der Menschen“, so umschreibt VDV-Vizepräsident Knut Ringat die zukunftsweisende Vision vom neuen Mobilitätsbudget.
Umsteigen und aktiv werden
Innerhalb der bevorstehenden Legislaturperiode könnten mithilfe eines flexibel angelegten Mobilitätsbudgets mindestens eine halbe Millionen Dienstwagen dauerhaft durch klimaschonende und nachhaltige Verkehrsmittel ersetzt werden.
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